Bündnis goes nachhaltig
Was haben Samentüten mit Familie zu tun?
„Den naheliegenden Witz dazu spare ich mir.“ scherzt Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnis für Familie in Bad Honnef.
Wieso das Bündnis aktuell tausende Samentütchen verteilt, woher die Idee kommt und was das Projekt im Großen und Ganzen soll, ist schnell erklärt:
„Nachhaltigkeit um Umwelt haben unmittelbar etwas mit Familie zu tun, mit Generationen und damit, dass das Thema gemeinsam – also im Bündnis – angegangen werden muss.“ Solzbacher erklärt, dass das Bündnis unterschiedliche Aktionen und Projekte rund um den Themenkomplex plant.
Hierbei steht ‚Awareness‘ im Vordergrund. Sie möchten zum Nachdenken anstoßen „... und eine Veränderung im Kleinen herbeiführen.“ Ergänzt Dr. Tilman Geikowski, einer der Kinderärzte in der Praxis Kinderärzte am Siebengebirge. Die Idee stammt aus seiner Feder. „Den Kindern und Eltern hier in der Praxis mal etwas sinnvolleres mitgeben, als Gummibärchen. Aber keine Sorge, die Gummibärchen gibt es auch weiterhin.“
Eins wird deutlich: Spaß machen soll das Projekt. Deshalb steht auf den bunten Samentüten auch ‚Streuen und Freuen‘. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sollen spielerisch und mit Freude vermittelt werden. Rechtzeitig und passend zum Fest der Lebensfreude kam die Lieferung des lokalen Unternehmens Rieger-Hoffmann an, hier wurden die Samen ‚Bunter Saum‘ lokal und ökologisch sinnvoll produziert, damit nicht irgendein Unsinn in den Honnefer Beeten landet. Beim Fest der Lebensfreude wird das Team vom Bündnis mit Kindern ‚Seedbombs‘ fertigen und das neue Projekt an den Start bringen.